4. Anwendungen
4.1. Neue Energiegeräte aus raum&zeit 98/99
Die Freie Energie und der aktuelle Stand von Forschung u. Entwicklung
Nach Meinung kompetenter Beobachter sollte folg. Einteilung gelten:
2. feste elektromagnetische Vorrichtungen,
4. Supermotoren auf der Grundlage von Supermagneten.
5. Kaltfusion od. "neue Wasserstoffenergie" (japan. Bezeichnung).
6. Hydroschall- oder Kavitationsvorrichtungen.
Es wurden eine Reihe von Plasmavorrichtungen patentiert und mit privater Unterstützung entwickelt. Ihre Anwendung reicht von Computerchips bis zu Kraftwerken. Eine der vielversprechendsten dieser Vorrichtungen ist der XS NRG PAGD (Pulsed Abnormal Glow Discharge = Impulsierte abnormale Glimmentladung)- Reaktor. Diese Vorrichtung wurde von Dr.Paub und Alexandra Correa in Labofex in Kanada erfunden. Das System steht bereits für die kommerzielle Nutzung für die elektrische Stromerzeugung in Fahrzeugen und Haushalten zur Verfügung und wird durch Patentrechte in den USA u. im Ausland geschützt (US-Patent 5.449.989).
Die selbstoszillierende elektrische Plasmaentladung des Reaktors erzeugt elektr. Energie direkt, ohne einen thermalen Umwandlungsschritt dazwischen. Die von der Vorrichtung von Correa erzeugte Elektrizität ist praktisch kostenlos. Correas schreibt dazu vorsichtig: "Die Kosten für eine Kilowattstunde der von dieser Technologie erzeugten Energie sind zehnmal geringer als die jeder anderen Energiequelle, die zur Zeit zur Verfügung steht."
Die "Ladungsklumpenvorrichtungen" von Ken Shoulders ist eine weitere vielversprechende Plasmatechnologie. Shoulders hat einige Jahre als Forscher beim MIT, am Stanford Research Institute und bei verschiedenen priv. Firmen gearbeitet. In den 60er Jahren arbeitete er mit an der Entwicklung der heutigen Mikrotechnologie. Seine hochdichte Ladungsklumpenvorrichtung erzeugt eine zehnmal höhere Ausgangs- als Eingangsenergie.
Ein typischer Klumpen mit einer Ladung von einem Mikron, der von einem kurzen Impuls elektrischer Kraft erzeugt wird, ist eine massive Gruppe von etwa 100 Mrd. Elektronen, die sich aus ihrem Kern befreit und sich zu bemerkenswert stabilen ringförmigen Einheiten gebildet haben. Auf den ersten Blick scheinen sie ein Gesetz der Physik zu verletzen, nach dem elektrische Ladungen, ob sie nun pos. oder negativ sind, sich gegenseitig abstoßen. Shoulders Patent von 1991 für "Energieumwandlung durch hohe Ladungsdichte" war die erste erfolgreiche Methode, mit der bei einem Gerät, das zu einer praktischen dezentralen Energiequelle werden könnte, im Verhältnis zur Eingangsleistung mehr Ausgangsleistung erzielt wurde (US-Pat.5018180). Da die Ladungsklumpen-Technologie ohne magn. Felder od. niedrige Temperaturen funktioniert, könnte sie zu einer der ersten neuen Energien werden, d. kommerziell genutzt werden.
Shoulders Grundverfahren könnte ebenfalls für die Behandlung von nuklearem Abfall eingesetzt werden. Bei der Bombardierung radioaktiver Kerne mit Ladungsklumpen führen die induzierten Kernreaktionen (bei denen es sich in erster Linie um eine Spaltung der schwereren Elemente handelt) zu einer Reduzierung der gefährlichen Strahlung. Versuche im Labor haben eine dramatische Transmutation des radioakt. Thoriums in Elemente mit geringerer Masse u. einer deutlichen Reduzierung des natürlich radioaktiven Thoriums ergeben. Mit der entsprechenden Technik wäre viell. eine komplette Beseitigung mögl.
Eine bahnbrechende Festkörpertechnologie ist das sogenannte "Wingate Lambertson's World into Neutrinos"(WIN)Verfahren. Dr.Lambertson war wissenschaftl. Mitarbeiter bei U.S.Steel, der US-Marine und dem Argonne National Laboratory. Seit mehr als 2 Jahrzehnten arbeitet er an Festkörpern, von denen er glaubt, daß sie zu einer praktischen Stromquelle unter Verwendung von Weltraumenergie werden könnten. Sein "Elektronendamm" (E-Damm) besteht aus Cermet, einem hochmodernen hitzebeständigen Keramik-Metall-Verbundstoff. Eine elektr. Ladung schickt einen Elektronenstrom in den E-Damm, und die Elektronen werden gespeichert, ebenso wie ein Staudamm Wasser speichert. Werden die Elektronen freigesetzt, beschleunigen sie und gewinnen Energie aus der Raumenergie im E-Damm. Nachdem sie in das anzutreibende Gerät geflossen sind, gehen sie in einen anderen E-Damm zum Recyceln.
Das WIN-Verfahren von Lambertson hat 60 % mehr Energie erzeugt als dafür gebraucht wurde, um es in Gang zu setzen. Sobald die Bescheinigung eines unabhängigen Labors vorliegt, wird man daran arbeiten, den Energiegewinn von 160 % auf 1000 % zu erhöhen, und es wird ein Ein-Kilowatt-Prototyp gebaut.
Der angesehene kanad. Erfinder John Hutchinson hat einen festen "Kristall-energie-Konverter" aus herkömmlichen Materialien entwickelt, eine elektrische Stromquelle, die, wie er behauptet, sich ebenso wie eine Batterie verhält und sich niemals erschöpft. Diese kleine, unabhängige Stromquelle, die normalerweise Gleichstrom von einem oder zwei Volt abgibt, hat bis zu sechs Watt Strom erzeugt und könnte seiner Überzeugung nach so konstruiert werden, daß man keine Batterien mehr braucht.
Dr. Randell Mills von der Black-Light Power Inc. hat eine simple Vorrichtung erfunden, die seiner Meinung nach Wasserstoff in eine saubere u. unbegrenzte Energiequelle umwandeln kann. In seinem Labor steckt Mills eine kleine Menge von Wasserstoffgas in eine vakuumverschlossene, aus 3 Quart rostfreiem Stahl bestehende "Dose", fügt ein paar Teelöffel eines gemeinen chem. Stoffes hinzu, dreht die Hitze auf 2500C und erzeugt anscheinend zehn- bis zwanzigmal mehr Energie, als er in den Prozeß eingebracht hat.
Nach Mills' Ansicht besteht das Geheimnis von BlackLight Power darin, das Wasserstoffatom von seinem natürl."Grund"zustand auf einen niedrigeren Energiezustand zu bringen. Wenn der Wasserstoffkern zerfällt, gibt das Elektron Wärmeenergie ab, und je kleiner der Kern wird, desto mehr Hitze gibt das Elektron ab. Sobald die Reaktion in Gang gesetzt ist, hält sie sich selbst aufrecht, während die Wasserstoffatome immer kleiner werden und bei jedem Zerfalls-"übergang" immer größere Menge an Wärme freisetzen.
Ein beeindruckendes Merkmal der Gaszelle von BlackLight Power ist ihre Einfachheit. Sollte sie sich als erfolgreich erweisen, ist ihr Verfahren auch deshalb attraktiv, weil sie sicher ist, keine schädlichen Nebenprodukte oder Emissionen erzeugt und nicht die Verwendung von exotischen oder seltenen Materialien erfordert. Die einzigen "Abfall"stoffe sind die zerfallenen Wasserstoffatome oder "Hydrinos", wie Mills sie nennt, die ähnliche Eigenschaften haben wie Helium, da sie indifferent und leichter als Luft sind.
Da Wasserstoff ein Element ist, das sowohl auf d. Erde als auch im gesamten Universum im Überfluß vorhanden ist, kann man sich den Überfluß an Energie, die durch diesen Prozeß zur Verfügung stehen würde, nur schwer vorstellen. Eine Tasse enthält zum Beispiel genügend Wasserstoff, um über 3000 Kilowattstunden Wärme zu erzeugen, wenn man die Wasserstoffatome auf ein zwanzigstel ihrer normalen Größe zersetzt. Das reicht aus für den monatlichen Energiebedarf eines durchschnittlichen Haushalts, d.h. Wasser- und Zimmerheizung plus elektrischen Strom.
PacifiCorp, ein Stromversorgungsunternehmen in Oregon, unterstützt die Arbeit von Mills durch eine Investition von über 1 Mio. Dollar in die Firma.
Andere Unternehmen werden seinem Bsp. wahrscheinlich folgen. Angesichts dieser Unterstützung ist Mills optimistisch, daß seine Gesellschaft bald eine BlackLight Power-Zelle fertigstellen wird, die ein Kilowatt Wärme erzeugen kann. Sobald dies geschafft ist, kann man bald eine kommerziell verwertbare Energiezelle auf den Markt bringen.
Aufgrund der Beobachtungen des Physikers Michael Faraday in den 30er Jahren des 19.Jahrhunderts, daß eine rotierende Scheibe mit Magneten eine ungewöhnliche Elektrizität abgibt, hat eine Reihe von Erfindern Motoren hergestellt, die bei öffentlichen Vorführungen Überschußenergie erzeugt haben. Einer von uns (O'Leary) war bei mehreren dieser Vorführungen zugegen. Nach der Aussage ihrer Erfinder erzeugen einige dieser neuen Vorrichtungen vier- bis sechsmal so viel mechanische Energie wie elektrische Eingangsenergie. In anderen Worten: Sobald eine Maschine eine bestimmte Zahl von Umdrehungen pro Minute erreicht, kann ihre Stromzufuhr unterbrochen werden, und sie dient als freilaufender Stromgenerator.
Eine Reihe von Magnetmotoren wurde von der Magnetic Power Inc. ausgewertet, u.a. Vorrichtungen, die von den folgenden Erfindern gebaut wurden: Takahashi, Johnson, Tobias, Adams, Yassir, Werjefelt, Kawai, Sweet, Muller und Newman. Man testete ebenfalls ein Gerät der japanischen Firma Kure Teko mit der Bezeichnung "Magnetischer Wankel". Keiner dieser Geräte hat aber bisher unter Last Überschußenergie erzeugt.
Nach Ansicht von Magnetic Power gibt es zwei herausragende Wissenschaftler, deren Arbeit an magnetischen Vorrichtungen eines Tages möglicherweise Früchte tragen wird: Dr.Parmahamsa Tewan, Projektleiter des indischen Kaiga-Atoman-lagen-Bauprogramms, der gegenwärtig mit Unterstützung der indischen Regierung einen Motor bzw. Generator mit "Raumenergie" entwickelt, und Dr. Haroid Aspden aus England, ehemaliger Patentberater für IBM Europe, der an einer Version eines praktischen Überschußenergie-Magnetmotors arbeitet.
Viele der von Erfindern entwickelten Vorrichtungen haben sich lediglich als magntetische Schwungräder erwiesen, als nicht viel mehr als eine Art mechan. Energiespeicher. Unser immer noch unvollst. Verständnis in bezug auf Magnetismus nimmt immer mehr zu. Eines Tages wird sich eine Technologie auf der Grundlage einer neuen Energiequelle als praktisch durchführbar erweisen. Die Firma Roots, eine Tochtergesellschaft von Magnetic Power, ist dabei, Raumtemperatur-UltraleiterTM zu entwickeln. Diese bestehen aus gut leitenden Polymermaterialien u. machen die Produktion von starken Motoren u. Generatoren mit geringem Gewicht ohne Verwendung von Eisen oder Kupfer möglich.
Am 23. März 1989 verursachten Dr.Martin Fleischmann und Dr.Stanley Pons von der University of Utah eine ziemliche Sensation, als sie behaupteten, daß sie aus einer elektrochemischen Zelle mit einer Palladiumkathode u. einem schweren Wasserelektrolyt eine Überschußwärme erzeugen konnten, die weit über die elektrische Eingangsenergie hinausging. Die Ausgangsenergie der Zelle ging weit über alles hinaus, was mit irgendwelchen chemischen Reaktionen erklärt werden konnte.
Seit den allerersten Versuchen ist die Kaltfusion ziemlich umstritten. Im Jahre 1989 behauptete ein Forschungsgremium des Energieministeriums, das von Anhängern der Warmfusion beherrscht wurde, daß die Regierung für einen so fragwürdigen Forschungsbereich kein Geld verschwenden sollte. Die Medien haben diese Einstellung des wissenschaftlichen Establishments übernommen und die Kaltfusion entweder kritisiert oder ignoriert. Jedoch nehmen die Beweise für die Gültigkeit der Kaltfusion immer mehr zu.
Die große Mehrheit der einschlägigen Fachzeitschriften unterstützt die Theorie der nuklearen Überschußwärme und der nuklearen Veränderungen in den Systemen, die man bisher ausschließlich für chemisch aktiv hielt. Es gab Berichte über Transmutationen von schweren Elementen bei versch. Versuchen mit Kaltfusion - sowohl mit normalen als auch schweren Wassersystemen - Kalium verwandelte sich zu Kalzium, Rubidium in Strontium und Palladium in Silber, Rhodium, Ruthenium usw.
Das Pons-Fleischmann-Verfahren wurde von Dr. Georges Lonchampt, einem der leitenden Mitarbeiter der franz. Atomenergiebehörde, als wirksam erklärt. Wissenschaftler im Los Alamos National Laboratory u. dem China Lake-For-schungslabor der US-Marine haben Kaltfusionsversuche erfolgreich durchgeführt. Und schließlich hat die US-Armee die bahnbrechenden Versuche mit Kaltfusion von Dr.John Dash, einem Metallurgen v. der Portland State Univ. in Oregon, überprüft u. sich entschlossen, seine Arbeit 3 Jahre lang zu finan-zieren.
Trotz beißender Kritik seitens ihrer amerikanischen Kollegen und der amerikanischen Medien haben Stanley Pons und Martin Fleischmann ihre Arbeit in Frankreich fortgesetzt. Mit der Unterstützung einer von Toyota gegründeten Stiftung haben sie angeblich große Fortschritte bei der Entwicklung von schwerem Wasser, der Palladium-Kathode und elektrochemischen Zellen gemacht. Monatelange ständige Versuche mit Zellen, d. bei sehr hohen Temperaturen be-trieben wurden, haben eine Wärmeausgangsleistung ergeben, d. 2mal so hoch ist wie die Eingangsleistung - u. das alles aus einer winzigen Palladiumkathode.
Die Firma "Clean Energy Technologies" (CETI) vergibt Lizenzen für eine von Dr.James Patterson, einem angesehenen Wissenschaftler, erfundene Stromzelle. Die Nachricht von dieser Erfindung verbreitete sich wie ein Lauffeuer, nachdem sie in 2 Talkshows von ABC, Nightlife und Good Morning America behandelt wurde. Die Stromzelle hat Kilowattleistungen an Wärmeenergie erbracht, die mehr als 20 Mal so hoch liegen wie die eingegebene elektrische Energie. Die Versuche wurden unabhängig von verschiedenen Universitäten und firmeneigenen Forschungslabors wiederholt. Motorola hat eine Reihe von Zellen getestet und festgestellt, daß sie zumindestens bei einer Zelle den Eingangselektrolysestrom abschalten konnten, und der Eingangsstrom von zwanzig Watt mindestens noch einen halben Tag weiterlief. Am 11.Juni 1997 kündigte CETI in der Talk-show Good Morning America an, daß der Prototyp eines Wassererhitzers innerhalb von 2 bis 4 Jahren für die Massenproduktion bereit wäre.
Das vielleicht erstaunlichste Ergebnis der Forschung mit Kaltfusion ist die Verminderung der Radioaktivität bei dem Verfahren! CETI, eine der ersten Firmen, die sich mit Kaltfusion beschäftigte, hat kürzlich bekanntgegeben, daß sie ein US-Patent für ein elektrolytisches Verfahren zur Reduzierung von Radioaktivität von Thorium und Uran erhalten hat. Die Firma behauptet, daß ihr Verfahren die Radioaktivität radioakt. Materialien innerhalb von weniger als 24 Stunden um mehr als 90 % reduzieren kann. Nur wenige Stunden sind notwendig, um das zu schaffen, wozu die Natur Mrd. Jahre brauchte. Eine Demonstration dieses anscheinend erfolgreichen Verfahrens wurde ebenfalls in der Good Morning America-Talkshow durchgeführt, ebenso wie eine Beschreibung des Wassererhitzer-Prototypen von Patterson.
Dr. Norm Olson, ein Wissenschaftler beim Energieministerium, äußerte bei einem Interview mit ABC Interesse an der Untersuchung des Patterson-Verfahrens. Er testete später die CETI-Zelle und stellte fest, daß sie die Radioaktivität von Uran und Thorium tatsächlich reduzierte. Er gab jedoch zu bedenken, daß noch mehr Grundlagenforschung notwendig wäre, bevor dieses oder ein anderes Verfahren sich zu einer funktionierenden Technologie für nuklearen Abfall entwickeln könnte.
Es gibt mindestens noch 3 weitere Gruppen, die behaupten, in der Lage zu sein, Radioaktivität durch andere Methoden zu reduzieren, und denen noch keine Patente gewährt wurden. Eine von ihnen, die Cincinnai Group, verkauft an Wissenschaftler eine Ausrüstung, die ihr Transmutationsverfahren demonstriert. Falls die Käufer ihren Anweisungen folgen und nicht die angekündigten Resultate erzielen, wird ihnen der Kaufpreis zurückerstattet.
Ein kürzlich hei der jüngsten Internationalen Konferenz für Kaltfusion (ICCF-7) in Vancouver im April 1998 angekündigtes Kaltfusionsverfahren ist besonders interessant. Es handelt sich um das "katalytische Fusionsverfahren" des am MIT ausgebildeten Chemotechnikers Dr.Les Case. Bei Dr.Cases Erfindung, die auf mehr als 6 Jahren intensiver Forschung beruht, scheint es sich um eine fast ideale Verbesserung des ursprünglichen FleischmannPons-Verfahrens zu handeln. Ein vorbehandelter aktivierter Kohlenstoffkatalysator mit einem Anteil von 0,5 - 1% Palladium od. eines anderen katalytischen Metalls ist anscheinend in der Lage, eine Fusionsreaktion von schwerem Wasserstoffgas (Deuterium) in Helium bei hohen Temperaturen (150 - 2500C) auszulösen. Bei Versuchen, die Dr. Eugene Mallove vom Magazin Infinite Energy durchführte, bestätigte sich, daß das Case-Verfahren eine beständige Überschußtemperatur von bis zu 13,20C über die Grundtemperatur von 178,10C bewirkte, das sind etwa 7,5 Watt Überschußenergie. Sie zeigten das "Hitzenach-Tod"-Phänomen", das nach Meldung vieler Forscher aus Kaltfusionszellen kommt: Wärmeproduktion ohne Eingabeenergie, nachdem die Reaktion ausgelöst ist.
Wenn die experimentellen Wiederholungen
diese Ergebnisse bestätigen, kann niemand mehr die Gültigkeit von Dr. Cases Verfahren
bestreiten, besonders, wenn es ihm gelingt, ein Gerät zu bauen, das selbständig
funktioniert,also keinen elektrischen Strom benötigt. Mallove ist davon überzeugt, daß
mit diesem Verfahren eine einfache, wirtschaftlich stromerzeugende Technologie in kleinen
Geräten wie in großen Kraftwerken möglich wird.
Eines von vielen Beispielen für einen Versuchsaufbau zum Thema "Kalte Fusion". Die von der orthodoxen Physik, besonders in Deutschland, völlig zu Unrecht verspottete Kalte Fusion wird von großen japanischen Konzernen mit Nachdruck erforscht. Möglicherweise gibt es hier bald ein böses Erwachen für die orthodoxe Physik. |
6. Hydroschall- oder Kavitationsvorrichtungen
Die Hydroschallpumpe von James Griggs wird bereits an Kunden verkauft, die diese mit Überschußenergie versorgt. Griggs, ein Berater für Energieeffizienz aus Georgia, hat diese Pumpe als Resultat seiner allgemeinen Neugier in bezug auf ein gemeines Phänomen namens "water hammer" (Wasserhammer) oder "Kavitation" erfunden. Griggs bemerkte, daß die Hitze aus der Flüssigkeit, die schnell durch die Rohre eines Boilers strömt, einen Abfall des Wasserdrucks in einem Teil des Rohrs verursachte. Blasen, die sich in diesen Niederdruckbereichen bildeten, platzten, als sie in Bereiche hohen Drucks gebracht wurden. Die resultierenden Stoßwellen kollidierten innerhalb des Rohrs und verursachten den Wasserhammereffekt.
Griggs Pumpe besteht aus einem zylindrischen Rotor, der in einen Stahlmantel paßt. Wenn der Rotor sich dreht, wird Wasser durch einen engen Raum zwischen dem Rotor und dem Mantel gedrückt. Die resultierende Beschleunigung und Turbulenz in der Lücke erhitzt das Wasser und erzeugt Dampf. Im Jahre 1988 stellte ein Testexperte fest, daß die von der Hydroschallpumpe erzeugte Wärmeenergie 10 bis 30% höher war als die Energie, die zum Drehen des Rotors notwendig war.
Im Jahre 1990 gründete Griggs die Hydrodynamics Inc. Er und sein Partner haben über eine Mio. Dollar in die Firma investiert. Die Geräte, die sie verkaufen sind nicht nur effizienter als die üblichen Boiler, sondern erfordern auch weniger Wartung. Sie reinigen sich selbst und beseitigen das Problem der Kalkbildung, die die Wirksamkeit herkömmlicher Boiler beeinträchtigt. "Georgia Power" und die Tiefbauabteilung des Georgia Institute of Technology führen gegenwärtig Untersuchungen an der Pumpe durch.
Eine neue Kaviationsvorrichtung, die dem Gerät von Griggs ähnlich ist, steht nun für Tests, wissenschaftliche Untersuchungen und Erwerb durch Forschungslaboratorien zur Verfügung. Es handelt sich um den sogenannten "Kinetischen Ofen" der Kinetic Heating Systems Inc. Aus Cumming in Georgia. Bei dem Ofen, d. gemeinsam von Eugene Perkins und Ralph E.Pope entwickelt wurde, handelt es sich um eine rotierende Kavitationsvorrichtung, für die den Erfindern in den USA Patente gewährt wurden, das letzte im Jahre 1994. Zahlreiche unabhängige Unternehmen und Testfirmen haben dieselbe Überschußleistung festgestellt. Der Leistungskoeffizient (das Verhältnis von Eingangs- zur Ausgangsenergie) lag im Bereich 1,2 bis zu 7, wobei die meisten Ergebnisse im Bereich 1,5 bis 2 lagen. Dr.Mallove und Jed Rothwell von "Infinite Energy" haben kürzlich die Überschußenergie in einem Test bestätigt.
Bei den für die Überschußenergien in der Perkins-Pope-Vorrichtung verantwortlichen Reaktionen könnte es sich um WASSERSTOFF-GAS neuartige Kernreaktionen handeln bzw. um das Anzapfen von Energiequellen, die einige Wissen-schaftler als neue Wasserstoffenergie-Zustände oder Nullpunktenergie bezeichnet haben. Nach Ansicht von Dr.Mallove kann die Vorrichtung auf keinen Fall durch chem. Energie oder "Speicherenergie" erklärt werden.
Der kinetische Ofen kann für das Erhitzen von Luft und Wasser verwendet werden und vielleicht auch für die Erzeugung von elektr. Strom und mechanischer Rotationsenergie. Einer der größten Hersteller von Heißwassergeräten in der Welt, die "State Industries of Tennessee", hat dazu aufgerufen, die Entw. dieser Erfindung genau zu verfolgen. Diese Firma, und zweifellos auch einige andere, sind sehr daran interessiert, ihre Heißwassersysteme kurzfristig mit Vorrichtungen auszurüsten, die die Stromrechnung ihrer Verbraucher um 30% oder mehr verringern.
Die "First Gate Energies"
(früher "E-Quest Sciences") hat Geräte entwickelt, die eine
ultraschall-indu-zierte Kavitation verwenden, um große Mengen (hunderte von Watt)
anomaler Überschußenergie zu erzeugen. Versuchsgeräte haben ebenfalls Helium und bei
einigen Versuchen auch bedeutende Mengen von Tritium erzeugt. Bei dem Versuch entstand
keine nennenswerte Strahlung oder Atommüll. Es gibt keine übereinstimmende Meinung, wie
dieses Verfahren funktioniert. Einer Theorie zufolge bildet sich eine Unzahl zerplatzender
Blasen während der Multi-Blasen-Kavitation, die durch den intensiven Überschall erzeugt
wird, wobei die einzelnen Blasen als eine Art Mikrobeschleunigung wirken, die Deuteronen
und andere Ionen in die vorhandenen festen Gitter injizieren. Unter dem Einfluß der
Gitter und durch andere Stimulation werden Kernreaktionen mit Deuteronen und anderen
Nuklei eingeleitet und gesteuert. Die Firma "First Gate" hat ihre Vorrichtungen und Methoden im "Los Alamos National Laboratory" und an der "SRI International" erfolgreich vorgeführt. Sie sucht gegenwärtig Verbindungen mit Firmen, die ihr dabei helfen, marktfähige Produkte wie Heißwassergeräte u. Raumheizer zu entwickeln. |
Übergang zu einer Wirtschaft mit freier Energie
Eine Technologie mit freier Energie wäre eine Möglichkeit, die Gefahren, die durch die fossilen Brennstoffe u. die Atomenergie drohen, zu beseitigen. Sie bietet den Industrieländern ebenso wie den Ländern der Dritten Welt die Chance, ihren steigenden Energiebedarf zu decken, ohne die Umwelt zu zerstören.
Die Zahl der Erfindungen in diesem neuen Energiebereich steigt mit zunehmender Geschwindigkeit. Tausende von Experimenten werden in der gesamten Welt durchgeführt. Einige von ihnen werden von unabhängigen Erfindern durchgeführt, andere von Wissenschaftlerteams. Wir müssen zugeben, daß wir uns gegenwärtig noch in der Phase der Forschung und Entwicklung befinden, und daß es keine Garantien dafür gibt, daß in naher Zukunft eines dieser Systeme kommerziell verwertet werden kann. Wir müssen ebenfalls zugeben, daß es viele Fehlstarts und übertriebene Hoffnungen gegeben hat, und daß dies auch in Zukunft so sein wird. Angesichts der Anstrengungen im Bereich der Kaltfusion und anderer neuer Energietechnologien in den USA, Japan und anderswo gibt es jedoch wenig Zweifel, daß funktionierende Geräte mit freier Energie bald zur Verfügung stehen werden.
Japan könnte das erste Land sein, das einen Durchbruch bei der kommerziell verwendbaren Technologie schafft. Japan verfügt nur über geringe Energiereserven und ist deshalb auf die Entwicklung neuer Energiequellen angewiesen. In den USA gibt es mehr Hindernisse und weniger Initiativen für die Entwicklung freier Energie. Dennoch wird auch hier intensiv gearbeitet, und einige Projekte werden bereits von einer Vielzahl von Investoren, z.B. Stromunternehmen, gefördert.
Die Revolution im Computer- und Kommunikationsbereich trägt viel dazu bei, die Entwicklung der freien Energie zu fördern. Eine Reihe dynamischer Diskussionsgruppen zur diesem Thema könnte für ihre Aktivitäten das Internet benutzen und zum Beispiel Forschungsdaten, Vorschläge und Ideen austauschen. Aufgrund der Offenheit der Internet-Kommunikation würde eine Zusammenarbeit unter den Erfindern gefördert und brauchbare Theorien und Verfahren würden sich blitzschnell verbreiten. Außerdem wäre keine zentrale Behörde in der Lage, den Fortschritt zu behindern, wie das in der Vergangenheit häufig der Fall war, als einzelne Erfinder fast immer isoliert arbeiten mußten.
Wir stehen auf der Schwelle einer fast unvorstellbaren wissenschaftlichen Revolution. Die Zeit ist reif, unsere maroden Energiesysteme zu überholen. Mit der Einführung neuer Formen von Energie werden sich auch unsere sozialen und wirtschaftlichen Verhältnisse gründlich verändern. Die Situation, in der wir uns befinden, erfordert dringend neue Perspektiven und eine inspirierte Führung. Werden wir in der Lage sein, die Herausforderungen, die diese Transformation stellt, zu bewältigen? Wir sind davon überzeugt, daß wir es müssen, und daß wir dazu auch in der Lage sind, jedoch nur, wenn wir jetzt die Art von demokratischer Diskussion und Handlung einleiten, die ein solcher historischer Umbruch erfordert.